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13 Tipps, um deine Glückshormone zu boosten und deinen Körper zu unterstützen

Glückshormone boosten

Glückshormone sind für uns Menschen überlebenswichtig, denn ohne sie könnten wir weder klar denken noch Emotionen spüren. Durch diese Hormone ist es uns möglich, Entscheidungen zu treffen, konstruktiv mit Stress umzugehen und schlechte Nachrichten und schlechte Tage zu verarbeiten.

Welche Glückshormone gibt es?

In unserem Körper werden fortlaufend sechs verschiedene Glückshormone produziert:

  • Dopamin,
  • Serotonin,
  • Endorphine,
  • Noradrenalin,
  • Oxytocin.

Durch unser Denken, Essen und Reden haben wir direkten Einfluss darauf, welche Menge und welche Sorte an Glückshormonen in unserem Körper ausgeschüttet werden. Der Clou: Du kannst die chemischen Prozesse bei der Ausschüttung der Glückshormone durch kleine Veränderungen in deinem Alltag unmittelbar beeinflussen. Dies bedeutet, dass es an dir liegt, wie hoch die Menge an Glückshormonen ist, die dein Körper täglich ausschüttet und die für ein angenehmes und schönes Lebensgefühl sorgen.

Hierfür gibt es ein paar einfache Dinge, die du in deinen Tagesablauf einbauen kannst. Diese Dinge werden zu einem echten Boost für deine Glückshormone werden und du wirst dich ausgeglichener, entspannter und zufriedener fühlen.

glückshormone serotoninTipp 1: Bewegung

Kleine sportliche Aktivitäten oder einfach etwas Bewegung sind sicherlich eine der effektivsten und schnellsten Möglichkeiten, um die Produktion von Glückshormonen anzukurbeln. Die Art der Bewegung spielt hierbei keine Rolle, wichtig ist einfach, dass sie überhaupt stattfindet. Dies kann bei der Gartenarbeit ebenso sein, wie beim Schwimmen, Tanzen, Fahrradfahren oder auch beim Putzen. Nach einigen Minuten wirst du feststellen können, dass sich schlechte Laune verziehen wird und du dich zufriedener fühlst.

Solltest du unter Depressionen leiden, dann ist regelmäßige Bewegung für dich eine der besten Therapiemöglichkeiten – ganz ohne die chemische Keule. Der Grund: Bei Glückshormonen handelt es sich um Opioidpeptide. Diese wiederum unterdrücken Schmerzen, reduzieren Stress und steigern das Wohlbefinden. Gewissermaßen handelt es sich dabei um körperinterne „Wohlfühl-Drogen“, die du dir zunutze machen kannst, um dich besser und glücklicher zu fühlen. Und das Beste daran ist sicherlich, dass dein Körper diese Glückshormone kostenlos produziert.

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Tipp 2: Glückshormone steigern indem du Andere Menschen umarmst

Kein Scherz: Wenn wir andere Menschen umarmen, kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung vom Glückshormon Oxytocin. Durch dieses Glückshormon wird Angst reduziert, du fühlst dich mit dem anderen Menschen stärker verbunden und ein wohlig-warmes Gefühl wird sich in dir ausbreiten. Möchtest du die Produktion von Oxytocin ankurbeln, gehe also einfach zu deinen Liebsten und umarme sie herzlich. Auch der Umarmte wird sich über diese Nähe-Bekundung sicherlich sehr freuen.

glückshormone auslösenTipp 3: Ab in die Sonne

Nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch im Frühling oder an klaren Wintertagen wird helles Sonnenlicht deinem Körper dabei helfen, die Produktion von Serotonin anzukurbeln. Nutze daher alle Möglichkeiten, um jeden Tag mehrmals an die frische Luft zu kommen. Verbringe deine Mittagspause also im Freien, bring deinen Garten auf Vordermann und lass den Fernseher einfach mal aus und nutze die Zeit stattdessen für einen ausgedehnten Spaziergang.

Ein weiterer netter Nebeneffekt von Sonnenlicht: Hierdurch wird die Freisetzung vom Schlafhormon Melatonin verbessert. Durch Sonnenlicht am Tag wirst du also in der Nacht tiefer und erholsamer schlafen können und morgens entsprechend besser und ausgeruhter aus dem Bett kommen.

Tipp 4; Sei ein guter Mensch

Liebe, die wir anderen Menschen geben, wird immer zu uns selbst zurückkommen. Lieben wir also das Leben, wird uns auch das Leben zurücklieben.

Es ist ein Phänomen, aber wenn wir anderen Menschen einen Gefallen erweisen oder etwas Gutes tun (siehe auch Tipp 13), werden auch wir davon in Form von Freude profitieren. Überrasch deinen Partner einfach mal mit Pralinen oder einem Blumenstrauß, erzähl deinen Kindern am Abend eine schöne Geschichte oder halte jemandem die Tür auf. Du wirst sehen, dass die Freude, die du anderen Menschen bereitest, auch auf dich und deine Laune einen positiven Einfluss haben wird.

„Gute Menschen sind ansteckend.“

-Peter Rosegger-

Tipp 5: Stelle dich Herausforderungen und überwinde sie

Ohne Herausforderungen wäre das Leben langweilig, denn nur durch Herausforderungen können wir reifen, wachsen und glücklich werden. Wenn du deine eigenen Grenzen überwindest, kommt es zu einer massiven Ausschüttung von Glückshormonen. Die Menge der Glückshormone ist dabei abhängig von der Schwere der Herausforderung. Je anspruchsvoller die Herausforderung ist, umso glücklicher wirst du am Ende also sein, wenn du dich ihr gestellt und sie gemeistert hast.

Tipp 6: Schwelge in Erinnerungen

Auch wenn es grundsätzlich gilt, den Blick nach vorne zu richten und das Vergangene hinter sich zu lassen, kurbelt es die Produktion von Glückshormonen an, einmal alte Fotos anzusehen und sich an schöne und lustige Momente aus früheren Tagen zu erinnern. Hierdurch wird der Serotoninspiegel im Gehirn gesteigert. Serotonin wiederum ist für den Bereich im Gehirn wichtig, der dafür zuständig ist, Emotionen zu kontrollieren.

glücklicher mit smoothiesTipp 7: Mit einem Smoothie in den Tag starten

Schöne Erlebnisse am Morgen prägen den gesamten Tag. Warum sich also nicht etwas Leckeres zum Frühstück gönnen? Um die Produktion von Glückshormonen so richtig in Schwung zu bringen, eignet sich ein Smoothie aus Schokolade und Vanille ganz hervorragend. Allein der Geruch von Vanille führt zu einer angeregten Produktion von Endorphinen im Gehirn – genau dasselbe kann Schokolade leisten.

Zusätzlich hilft die braune Leckerei dabei, die Konzentration und Wachheit zu steigern, sich leichter zu entspannen und führt darüber hinaus zu einer Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn. Besonders gut eignen sich hierfür roher Kakao oder möglichst dunkle Schokolade. Beide Leckereien enthalten weniger Zucker sowie andere Zusätze, durch welche die Produktion von Endorphinen gestört werden könnte.

Tipp 8: Glückshormone um Darmflora aufzubauen

Der Darm ist eines der wichtigsten Organe in deinem Körper und nicht zuletzt für dein Wohlbefinden verantwortlich. Erweise ihm also etwas Gutes und gönn ihm Probiotika und Präbiotika, die dabei behilflich sind, gute Darmbakterien zu vermehren. Hierdurch kannst du die Produktion von Serotonin im Gehirn unterstützen und Depressionen und Ängste verringern.

Tipp 9: Gönn dir eine Abkühlung

Nicht nur an sommerlich-heißen Tagen ist es eine Wohltat, das Gesicht mit kaltem Wasser zu kühlen. Durch kaltes Wasser kannst du indirekt den Vagusnerv stimulieren, der für die Regulierung wichtiger Körperfunktionen verantwortlich ist. Zudem werden durch ihn chemische Prozesse in deinem Verdauungstrakt gesteuert, die einen großen Einfluss auf deine Gesundheit und deine Stimmung haben. Außerdem sorgt das kalte Wasser im Gesicht für Wachheit, Energie und belebt deinen gesamten Körper – ideal für morgens nach dem Aufstehen oder auch zwischendurch, um wieder fit zu werden.

Tipp 10: Atme mit dem Zwerchfell

Durch lange und tiefe Atemzüge in den Bauch kannst du Einfluss auf deine Herzfrequenz nehmen. Diese Art der Atmung wird dich beruhigen und gleichzeitig das parasympathische Nervensystem aktivieren, welches dein Gehirn beeinflusst.

Lege hierzu einfach eine Hand auf deinen Bauch und atme langsam und tief ein. Zähle während des Einatmens in Gedanken bis 6 und atme dann langsam wieder aus. Du machst es richtig, wenn sich dein Bauch während der Einatmung wölbt und während der Ausatmung wieder flach wird. Hierbei hebt sich das Zwerchfell auf und ab. Wiederhole diesen Vorgang zehnmal und am besten mehrmals täglich.

lächeln steigert das glücksgefühlTipp 11: Schenke dem Tag ein Lächeln

Es ist kein großes Geheimnis, dass Lächeln uns glücklich macht. Beim Lächeln zeigt unser Gesicht nicht nur Gefühlsregungen, sondern schafft sie auch. Du wirst dich besser und glücklicher fühlen. Zugleich hilft Lächeln auch dabei, Stress zu reduzieren, bereitet dir mehr Lebensfreude und sorgt für mehr Energie. Lächeln bringt also viele psychische und physische Vorteile für dich – und auch deinen Mitmenschen, denn wir sehen alle gerne in ein lächelndes Gesicht und Lächeln steckt bekanntlich an.

Tipp 12: Gönn dir ein gutes Essen

Gemeinsames Essen mit anderen Menschen setzt verschiedene Glückshormone frei. Dies trifft vor allem dann zu, wenn du dich nach gemeinsam gelösten Herausforderungen in geselliger Runde mit einem guten Essen belohnst.

Apropos Essen: Deinen Serotoninspiegel kannst du mit verschiedenen Lebensmitteln positiv begünstigen: Cashewkerne, grünes Blattgemüse, Naturreis, Chia Samen, Eier, Linsen, Hülsenfrüchte, Buchweizen.

Tipp 13: Überrasche andere Menschen

Die „Belohnungs-Droge“ in deinem Gehirn lautet Dopamin. Wenn du einen anderen Menschen überraschst, wird nicht nur der andere erfreut sein, sondern auch du wirst erfüllt sein mit Dankbarkeit und Glück. Einen anderen Menschen zu überraschen, ist gar nicht so schwer. Ein kleiner Notizzettel für den Partner an der Autoscheibe oder Lieblingskekse in der Snackbox für die Kinder kann dem Beschenkten sehr viel Freude bereiten.


Fazit um Glückshormone zu aktivieren und zu steigern

In unserem Körper und vor allem im Gehirn laufen pro Sekunde unzählige komplexe chemische Prozesse ab, die du mit deinem täglichen Handeln beeinflussen kannst. Sobald du verstehst, wie deine Glückshormone arbeiten, wirst du sie leichter steuern und eine Ausschüttung anregen können. Das Schöne daran: Eine Grenze für Glücksgefühle gibt es nicht. Probiere die Tipps einfach mal aus und beobachte, wie sich dein Körper immer mehr mit Glück, Freude und Zufriedenheit füllen wird.

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