Gesundheit

Tipps gegen Atemprobleme und Allergien in der Sommerhitze

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Leiden Sie unter einer Allergie oder sogar unter allergischem Asthma? Dann ist der Sommer für Sie sicherlich eine schwierige Zeit. Hier erfahren Sie, warum der Pollenflug unserem Immunsystem zu schaffen macht und Sie finden eine Reihe von Tipps, wie Sie sich das Leben im Sommer etwas leichter machen können.

Die Auslöser von Allergien und allergischem Asthma

Auslöser von Allergien und allergischem Asthma

Die Pollen, die diese Beschwerden auslösen, sind winzige, eiförmige, männliche Zellen, die von den meisten blühenden Pflanzen produziert werden. Wenn Allergien und allergisches Asthma im Sommer auftreten, sind sie normalerweise auf Gräserpollen zurückzuführen, obwohl auch einige Bäume und Sträucher problematisch sein können. Gräser neigen dazu, im Sommer am aktivsten Pollen zu produzieren.

Unser Immunsystem sieht Pollen als schädliche Eindringlinge und startet eine Reaktion, die zu Niesanfällen und Husten führt. Dadurch fühlen sich viele Menschen in einer Zeit, in der sie gerne draußen sein möchten, stark eingeschränkt.

Häufige Symptome von Allergien im Sommer sind:

  • Niesen
  • Verstopfte und laufende Nase
  • Juckende, tränende, brennende Augen
  • Jucken im Mund oder Rachen
  • Husten

Bei Asthmatikern kommt noch die Gefahr eines Anfalls dazu, der mit Keuchen, Schwierigkeiten beim Atmen und Engegefühlen in der Brust verbunden ist.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Wenn Sie bemerken, dass Ihre Asthma- und Allergiesymptome während der Sommertage auftreten oder sich verschlimmern, besteht die Möglichkeit, dass Sie ein durch Sommerallergie verursachtes Asthma haben. Um herauszufinden, ob das so ist, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen, der Allergietests durchführt.

Die gute Nachricht ist, dass sich die Beschwerden durch Sommerallergien und Asthmasymptome sehr gut lindern lassen.

Behandlungen für Sommerallergien und Asthma

Behandlungen für Sommerallergien und Asthma

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die zur Behandlung von Sommerallergien und Asthma eingesetzt werden können. Falls Sie Asthma haben, sollten Sie Ihre Langzeitmedikamente (Controller) jeden Tag wie verschrieben anwenden, um Symptomen vorzubeugen, und Ihren Notfallinhalator verwenden, wenn Symptome auftreten.

Ein allergisches Asthma Spray rezeptfrei zu beziehen, ist weder möglich noch ratsam, weil ein Arzt solche Medikamente verschreiben und Ihre Anwendung überwachen sollte. Schließlich soll die Behandlung wirksam sein und den Körper nicht unnötig belasten.

Wenn Sie Ihren Notfallinhalator zweimal pro Woche oder öfter verwenden müssen, sollten Sie sich unbedingt an Ihren Arzt wenden. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Behandlung des Asthmas nicht gut anschlägt und dass Sie möglicherweise den Behandlungsplan ändern müssen.

Ein Allergologe kann Ihnen empfehlen, eine Allergie-Immuntherapie zu erhalten, wenn Sie mehrere Monate im Jahr Symptome haben.

Medikamente gegen Allergien und allergisches Asthma

Medikamente gegen Allergien und allergisches Asthma

Antihistaminika sind die bewährtesten Medikamente zur Behandlung der meisten Allergiesymptome. Sie wirken direkt auf die zugrunde liegende allergische Reaktion.

Abschwellende Nasensprays können kurzfristig gut zur Linderung bei einer verstopften und geschwollenen Nase beitragen. Sie sollten jedoch nicht zu lange angewendet werden, weil sie zu einer Abhängigkeit führen können.

Nasensprays mit Steroiden reduzieren ebenfalls Entzündungen, Verstopfung, Niesen und Laufen der Nase. Solche Sprays können Nebenwirkungen wie Nasenbluten verursachen.

Augentropfen können das Brennen der Augen lindern, jedoch auch zu einer Verschlimmerung der Symptome führen, wenn sie zu oft verwendet werden.

Bei Menschen, die ihre Beschwerden auf natürliche Weise lindern wollen, haben sich Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung bewährt. Es gibt dafür spezielle Nasenspülgeräte.

Weitere Tipps für die Pollensaison

Sie sollten immer informiert sein, welche Pollen gerade die Atemluft belasten. An Tagen mit einer hohen Belastung sollten Sie möglichst wenig ins Freie gehen.

Die Pollenbelastung ist an warmen, windigen Tagen tendenziell am höchsten und an regnerischen Tagen am niedrigsten. Falls es unumgänglich ist, ins Freie zu gehen, ist der Abend die beste Zeit dafür.

Weiters ist es hilfreich, oft Staub zu saugen und glatte Flächen, auf denen sich Pollen sammeln können, abzuwischen. Sie sollten in der Pollensaison auch oft die Haare waschen und die Kleidung oft wechseln.

Fazit: Sich informieren und den Behandlungsplan genau befolgen

Wenn Allergien oder Asthma sich bei Ihnen im Sommer verschlimmern, sollten Sie genau wissen, was die Auslöser sind, Medikamente nach Plan anwenden und an Tagen mit starker Belastung im Haus bleiben.

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