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Wenn ein bestehender Kunde ein Produkt bzw. eine Dienstleistung einem Menschen aus seinem Bekanntenkreis empfiehlt, dann wird von Empfehlungsmarketing gesprochen. Doch es gibt noch verschiedene andere Formen des Empfehlungsmarketings.
Zum Beispiel können Empfehlungen auch durch Bewertungen im Internet, Geschäftspartner oder Mitarbeiter ausgesprochen werden.
Nachfolgend gehen wir näher auf das Empfehlungsmarketing ein und geben Tipps, um möglichst viele Weiterempfehlungen zu erhalten.
Empfehlungsmarketing für Selbstständige: Was bringt das Empfehlungsmarketing?
Das Empfehlungsmarketing ist ein effektives Mittel, um neue Kunden zu gewinnen und somit den Umsatz zu erhöhen. Zusätzlich ist es hiermit möglich, das Image des eigenen Unternehmens zu verbessern.
Im Vergleich zu klassischer Werbung hat das Empfehlungsmarketing vor allem einen entscheidenden Vorteil: Es ist meistens mit einer höheren Glaubwürdigkeit verbunden.
Wenn jemand ein Produkt beispielsweise von einem guten Freund empfohlen bekommt, wird er diesem oftmals mehr vertrauen als den Werbebotschaften des Unternehmens. Zusätzlich nehmen viele Menschen eine Weiterempfehlung bewusster wahr.
Klassische Werbung registrieren sie hingegen oftmals nicht mehr richtig. Das liegt vor allem daran, dass sie ständig Werbung ausgesetzt sind und dadurch eine Werbeblindheit entwickelt haben.
Dabei kann das Empfehlungsmarketing für jedes Unternehmen aus allen Branchen nützlich sein – selbst für den digitalen Nomaden. Es erfolgt teils online – beispielsweise über die sozialen Netzwerke – und teils offline – beispielsweise über Gespräche mit Bekannten.
Zudem verursacht es normalerweise geringere Kosten als klassische Werbemaßnahmen.
Weiterempfehlungen von Kunden und Partnern
Teilweise werden Produkte und Dienstleistungen weiterempfohlen, ohne dass das Unternehmen hierzu eine Anregung wie ein Weiterempfehlungsprogramm anbietet. In dem Fall sind es meistens der Nutzen bzw. die Qualität, die die Menschen überzeugen, das entsprechende Produkt oder die Leistung weiterzuempfehlen.
Dennoch besteht durch gezielte Maßnahmen die Möglichkeit, das Empfehlungsmarketing auszubauen: Als Selbstständiger kann man seine bestehenden Kunden um Weiterempfehlungen oder das Verfassen von Rezensionen auf Bewertungsportalen bzw. der eigenen Website bitten.
Hierzu sollte man jedoch warten, bis der Auftrag abgeschlossen ist.
Doch die bestehenden Kunden sind nicht die Einzigen, die das eigene Unternehmen weiterempfehlen können. Für viele Selbstständige macht es Sinn, sich ein Netzwerk aus Partnern aufzubauen. Das basiert auf gegenseitiger Unterstützung.
Man selbst wird also die Produkte oder Dienstleistungen von anderen Firmen an seine eigenen Kunden weiterempfehlen. Im Gegenzug empfehlen diese Firmen das eigene Geschäft ihren Kunden weiter. Wichtig ist dabei, dass sich die Zielgruppen der beiden Unternehmen ähneln. Kontraproduktiv wäre es, wenn die beiden Firmen direkte Konkurrenten sind.
Ferner können Weiterempfehlungen auch von Mitarbeitern ausgesprochen werden – hierfür ist es entscheidend, dass sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen und zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz sind.
Wenn das Produkt oder die Leistung einer größeren Menschenmasse empfohlen werden soll, kann eine Kooperation mit Influencern eine Option sein. Es besteht die Möglichkeit, mit Bloggern oder Social-Media-Content-Creatern zu kooperieren.
Sofern diese zufrieden mit dem Produkt oder der Dienstleistung sind und positiv darüber berichten, lassen sich je nach Reichweite des Influencers zahlreiche Menschen erreichen.
Weitere Tipps für möglichst viele Empfehlungen
Damit möglichst viele Kunden die eigenen Leistungen oder Produkte weiterempfehlen, ist es wichtig, dass sie zufrieden sind. Aufgrund dessen sollte man viel Wert auf eine gute Qualität und einen guten Kundenservice legen.
Idealerweise bietet man ein einzigartiges Produkt oder eine außergewöhnliche Leistung an, um sich so von den Konkurrenten abzuheben.
Um Weiterempfehlungen zu bekommen, kann außerdem ein Empfehlungsprogramm hilfreich sein. Hierbei bekommt der Kunde, der die Weiterempfehlung ausgesprochen hat, eine Belohnung – vorausgesetzt die Empfehlung war erfolgreich. Als Belohnung eignen sich ein Gutschein oder ein Preisnachlass.
Das Empfehlungsprogramm kann die Bestandskunden für Weiterempfehlungen motivieren. Allerdings sollte man beachten, dass Weiterempfehlungen, die die Kunden aus eigenem Antrieb aussprechen, meistens als glaubwürdiger und authentischer wahrgenommen werden.
Weiterhin macht es Sinn, etwas Geld in Werbeartikeln zu investieren und diese an Stammkunden zu verschenken. Das kann ebenfalls zu mehr Weiterempfehlungen führen.
Wichtig ist jedoch, dass der Werbeartikel dem Kunden einen Mehrwert bietet
Er sollte also einen Nutzen haben, keine minderwertige Qualität aufweisen und zur jeweiligen Zielgruppe passen. Man kann die Werbeartikel zum Beispiel auf Veranstaltungen oder nach einem erfolgreichen Auftragsabschluss an die Kunden verteilen.
Klassische Giveaways sind Kugelschreiber und Taschen. Möchte man einen bleibenden Eindruck hinterlassen, bietet es sich an, originellere Giveaways zu nutzen – etwa eine Powerbank oder ein Nackenkissen.
Für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing kann man zudem Events veranstalten, bei denen potenziell neue Kunden mit Bestandskunden in Kontakt kommen können. Gleichzeitig kann ein solches Event für eine bessere Kundenbindung sorgen.
