Spiritualität

Gründer der Mormonen: Joseph Smith, der Mann mit 40 Ehefrauen

Wer ist der Gründer der Mormonen? Diese Frage führt uns in die faszinierende Welt von Joseph Smith und der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, auch bekannt als die Mormonen.

In diesem ausführlichen Beitrag werden wir tief in die Geschichte eintauchen, um die Ursprünge dieser Glaubensgemeinschaft zu verstehen und die zentralen Aspekte ihres Glaubens und ihrer Praktiken zu beleuchten.

Joseph Smith: Wer ist der Gründer der Mormonen?

Die Antwort auf die Frage, wer der Gründer der Mormonen ist, führt uns unweigerlich zu Joseph Smith. Joseph Smith wurde am 23. Dezember 1805 in Sharon, Vermont, geboren. Seine Kindheit war geprägt von religiösen Diskussionen und dem Wunsch nach spiritueller Erleuchtung.

Im Jahr 1820, im Alter von 14 Jahren, behauptete Smith, eine göttliche Erscheinung gehabt zu haben, bei der ihm Gott und Jesus Christus persönlich erschienen seien. Diese Erfahrung markierte den Beginn einer außergewöhnlichen Reise, die die Grundlage für die Entstehung der Mormonen legte.

Wie wurden die Mormonen gegründet?

Die Gründung der Mormonen erfolgte durch Joseph Smith im Jahr 1830, als er das Buch Mormon veröffentlichte. Dieses Buch gilt als heilige Schrift der Mormonen und ist eine Sammlung von Aufzeichnungen, die, laut Smith, von alten Propheten auf Goldplatten verfasst wurden.

Smith behauptete, dass ihm der Engel Moroni die genaue Lage dieser Platten in einem Hügel namens Cumorah in New York gezeigt habe. Durch göttliche Anweisungen übersetzte er die Schriften ins Englische und gründete die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Was glauben Mormonen über Jesus?

Die Mormonen glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes und den Erlöser der Menschheit. Ihre Auffassung von Jesus unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten von traditionellen christlichen Glaubensvorstellungen.

Gemäß der mormonischen Lehre war Jesus vor seiner Inkarnation als Mensch ein Geistwesen im präexistenziellen Leben. Die mormonische Theologie betont die Möglichkeit der Fortentwicklung und Exaltation, bei der Gläubige die göttliche Natur erlangen können.

Was ist typisch für Mormonen?

Was ist typisch für Mormonen?

Mormonen sind bekannt für ihre starken Gemeinschaftsbindungen und ihre Hingabe an Familie und Glauben. Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage praktizieren regelmäßig das Familiengebet und die Familienabende, um die Zusammengehörigkeit zu stärken.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Praxis der Taufe für die Toten, bei der lebende Mitglieder Stellvertreter für verstorbene Verwandte taufen, damit auch sie die Erlösung erlangen können.

Was ist das Ziel der Mormonen?

Das zentrale Ziel der Mormonen ist es, nach den Lehren Jesu Christi zu leben und die ewige Wiedervereinigung mit ihren Familien im Himmel zu erreichen. Die Mitglieder streben danach, tugendhaft zu leben, Gottes Gebote zu befolgen und sich durch ihre Taten und ihren Glauben auf die Ewigkeit vorzubereiten.

Wer ist der Anführer von den Mormonen?

Nach dem Tod von Joseph Smith übernahm Brigham Young die Führung der Mormonen. Young führte die Gemeinschaft nach Westen in das heutige Utah, wo sie sich in Salt Lake City niederließen. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der Mormonenbewegung und bleibt heute der Hauptsitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Frauen heiraten und Polygamie in der Geschichte der Mormonen

Ein kontroverses Kapitel in der Geschichte der Mormonen ist die Praxis der Polygamie, bei der Männer mehrere Frauen heiraten. Joseph Smith selbst praktizierte die Polygamie und hatte mehrere Frauen, darunter Emma, die erste Frau des Gründers. Brigham Young, sein Nachfolger, setzte diese Praxis fort. Die Mormonenführer erklärten jedoch 1890 offiziell das Ende der Polygamie als eine Bedingung für die Anerkennung des Bundesstaats Utah.

Die Ausbreitung der Mormonen und Mitt Romney

Die Ausbreitung der Mormonen fand im 19. Jahrhundert durch intensive Missionstätigkeit statt, die die Gemeinschaft in verschiedene Teile der Welt brachte. Ein bemerkenswertes modernes Beispiel für einen Mormonen ist Mitt Romney, der als Präsidentschaftskandidat der Vereinigten Staaten im Jahr 2012 kandidierte. Seine Kandidatur brachte die Religion der Mormonen verstärkt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Fazit: Gründer der Mormonen

Die Geschichte der Mormonen ist geprägt von Glauben, Veränderung und kontroversen Praktiken. Joseph Smith, der Gründer der Mormonen, hat eine Bewegung ins Leben gerufen, die zu einer bedeutenden religiösen Gemeinschaft weltweit geworden ist.

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat eine reiche Tradition, die von intensiver Missionstätigkeit, Glaubensprinzipien und einer bewegten Geschichte geprägt ist. Trotz kontroverser Episoden und unterschiedlicher Glaubensansichten bleibt die Mormonenbewegung eine wichtige Kraft im religiösen Panorama der Welt.

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