Interview

Jane Pajor – Seele stärken durch die innere Kraft

Schon seit Ihrer Jugend beschäftigt sich Jane Pajor mit spirituellen Themen. Nach 25 Jahren, in denen sie ihrer Berufung nur als Hobby nachgegangen ist und sich dabei stetig weitergebildet hat, ist sie vor einigen Jahren ihrem inneren Ruf gefolgt und lässt nun in ihrem Job als Seelencoach auch andere an ihrer jahrelangen Erfahrung teilhaben. 

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Jane Pajor über Energiearbeit und Seelenstärkung durch die innere Kraft

Sie spricht über das Seelencoaching und über die verschiedenen Ebenen der Energiearbeit sowohl passiv als auch die Innere.

Jane Pajor Seelencoaching

Wer bist du?

Ich bin ein empathischer und offener Mensch, dem Individualität und Selbstentfaltung ebenso wichtig ist wie Naturverbundenheit und Authentizität.

Wie würdest du dein Leben beschreiben?

Mein Leben ist ein Weg – voller Höhen und Tiefen – zu mir selbst und meiner Lebensaufgabe, meiner Bestimmung.

Hast Du feste Rituale oder Routinen im Leben?

Jane Pajor: Tatsächlich gibt davon sehr wenige in meinem Leben. Mir ist es wichtig, mich täglich energetisch zu reinigen. Und es gibt ein paar Rituale und Routinen im Familienalltag.

Ansonsten gucke ich lieber, was gerade anliegt, also was persönlich oder terminlich wichtig ist oder was sich gerade als Thema auftut. Dieses intuitive Herangehen ist für mich persönlich sehr befreiend.

Was genau tust Du und wie hilfst Du dadurch anderen?

Ich unterstütze Menschen dabei, den Kontakt zu ihrer Seele zu stärken. Nur so können wir in unsere innere Kraft und unsere Bestimmung kommen.

Welchen Weg ich dabei wähle, ist sehr individuell und absolut von meinem Gegenüber abhängig. Ich arbeite intuitiv und schau auf das, was meine Klienten brauchen und mögen. Jeder Mensch ist anders und jeder Tag auch noch einmal.

Aber die Grundlage meines Tuns ist Energiearbeit. Dabei gibt es für mich verschiedene Ebene: Es gibt die Energieübertragung, wie Handauflegen oder Reiki, die ist für die Klienten eher passiv.

Dann gibt es die Energien von Pflanzen und Heilsteinen, die wir uns zunutze machen können. Und es gibt die innere Energiearbeit, in der wir durch bestimmte Techniken in unser Inneres gehen und dort auf eine ganz simple Art Heilung geschehen lassen können.

Die meisten Sachen, die uns daran hindern in unsere Mitte zu kommen und ganz den Weg zu gehen, der uns selbst entspricht, liegen in unserem Inneren. Deshalb ist es naheliegend auch mit diesen inneren Anteilen zu arbeiten.

Welche dieser Ebenen nun für meine Klienten die richtigen sind, entscheiden wir immer gemeinsam und für jede Sitzung neu.

Wie und Weshalb bist Du zu dieser Berufung gekommen?

Jane Pajor: Zu seiner eigenen Berufung zu finden ist oft ein steiniger Weg, man nimmt viele Umwege, probiert vieles aus, man ist ein Suchender. Zumindest ist das oft der Fall bei Menschen, die erwacht sind oder sich auf dem Weg in dieses Erwachen befinden und noch nicht in ihrer Bestimmung angekommen sind.

Das war bei mir auch nicht anders.

Ich habe mich als Kind und Jugendliche schon magisch von allem Spirituellen angezogen gefühlt – egal ob das Astrologie, Handlesen, Kartenlegen oder Orakel waren – ich war wahrscheinlich eine der wenigen Teenager, die schon erklären konnte, was ein Aszendent ist und wie der bestimmt wird.

Aber ich war – wie die meisten von uns – so mit den Glaubensmustern der Gesellschaft geprägt, dass ich erst einmal überhaupt nicht in Erwägung gezogen habe, daraus einen Lebensweg zu machen. Und so habe ich mich erstmal in „normalen“ Berufen versucht. Und alles Spirituelle blieb vorerst ein Hobby, für das mal weniger und mal mehr Zeit vorhanden war.

Aber glücklich war ich damit nicht. Und so bin ich irgendwann in eine persönliche Krise geraten, weil ich mich ständig verbogen habe. Dies machte sich sowohl körperlich als auch seelisch bemerkbar.

Das war mein Wendepunkt und ich wusste, jetzt will und muss ich etwas grundlegend ändern. Und so habe ich diesen, meinen Weg eingeschlagen. Meine nächsten Schritte führten mich über die Erkenntnis hochsensibel zu sein zu meiner Reiki Ausbildung und später habe ich dann die Ausbildung als Erwachens-Coach gemacht.

Ich wusste, ich möchte Menschen unterstützen, denen es so geht wie mir früher.

Und wenn man einmal angefangen hat, den Weg zu gehen, der zu einem gehört, dann bekommt man automatisch Hilfe. Es ist, als würde das Universum einen für den Mut belohnen.

Immer mehr Themen, die wichtig sind für den individuellen Lernprozess und Lebensweg, erreichen einen und es wird plötzlich so einfach, die Informationen dazuzubekommen. Es fühlt sich ganz leicht an. Und dann weiß man einfach, dass man den richtigen Weg gewählt hat.

Was sind die häufigsten Vorurteile bei deinem Seelencoaching?

Jane Pajor: Ich glaube, das ist wie bei allem, wo Spiritualität die Basis darstellt: Die Leute denken erstmal, das ist doch nichts Gescheites.

Viele Menschen denken dann gleich an Hokuspokus oder an Figuren aus Filmen und Büchern, in denen die esoterischen Menschen ja oft sehr realitätsfremd dargestellt werden. Es ist als würden einige Menschen denken, dass sich Spiritualität und Verstand gegenseitig ausschließen würden.

Deshalb gibt es auch einige Menschen, die mit Energien arbeiten, wie zum Beispiel Reiki-Anwender, die betonen, dass sie nicht esoterisch oder sehr spirituell sind. Ich finde das schade, weil es eine Abgrenzung darstellt.

Dabei ist es wie bei einem Farbverlauf: Es gibt beispielsweise die Farbe Grün in pastelligen Tönen, aber auch sehr kräftig. Aber es ist alles grün.

Ich höre auch immer wieder mal Sätze wie: „Für mich ist das nichts.“ Oft meinen die Menschen damit, dass sie daran nicht glauben und es deshalb nicht ausprobieren möchten. Manchmal finde ich das natürlich schade, weil sie es ja noch gar nicht ausprobiert haben, es aber von vornherein ablehnen.

Aber im Allgemeinen macht mir das nichts aus, denn das heißt, es ist einfach nicht ihr Lebensthema oder vielleicht ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt. Dafür interessieren sich auch immer wieder Menschen, von denen man es gar nicht erwartet hätte, für Angebote aus meinem Seelencoaching.

Wie arbeitest Du in Deinem Seelencoaching?

Jane Pajor: Ich biete verschiedene Möglichkeiten an. Da jeder anders ist, möchte sich nicht jeder Mensch dem Thema auf die gleiche Weise nähern.

Deshalb gibt es bei mir Einzelsitzungen, sowohl für kurzfristige Hilfestellung als auch als längerfristige Begleitung. Und zusätzlich biete ich auch Gruppenabende und Seminare zu verschiedenen Themen an. Da die Covid-19-Beschränkungen offensichtlich länger andauern, habe ich mittlerweile auch angefangen, online zu arbeiten.

Man kann jetzt sowohl an Seminaren als auch bei Einzelsitzungen oder Gruppenabenden per Video-Konferenz teilnehmen.

Methodisch habe ich viel, womit ich arbeite: Heilsteine, Heilpflanzen, Energiearbeit, Energieübertragung, Meditationen, Innere Reisen, etc. Der zentrale Kern meiner Arbeit ist aber immer die Energiearbeit – viele unserer Blockaden oder Probleme haben ihren Ursprung in unserem Inneren.

Da finde ich es nur naheliegend auch im Inneren etwas zu verändern. Aber anders als beispielsweise in der Psychotherapie geht man nicht an die Wunde selbst, sondern passt das innere Bild dazu an. Man räumt sozusagen in diesen Themenbereichen innerlich auf und dekoriert um.

Im Außen kennen wir das alle: Wenn man Zuhause alles aufgeräumt hat, vielleicht neue Deko hinstellt und ein paar Blumen oder Kerzen da sind, dann fühlt man sich gleich viel wohler. So ähnlich funktioniert das auch in unserem Inneren.

Ein besonderes Herzensprojekt sind meine Seelenreisen.

Das kann man sich vorstellen wie eine Mischung aus Meditation und schamanischer Reise. In diesen Seelenreisen bekommen wir Botschaften von unserer Seele. Es ist oft sehr bewegend, wenn man sieht, wie einfach so eine Seelenkommunikation sein kann.

Jane Pajor Energiearbeit

Was siehst Du als Weg zu innerem und äußerem Frieden?

Wir Menschen haben uns viel zu sehr von der Natur entfernt, dadurch haben wir auch den Kontakt zu unserem Inneren, zu unserer eigenen Natur sehr eingeschränkt.

Deshalb finde ich es grundlegend wichtig, dass wir uns wieder mehr mit der Natur verbinden, uns als Teil der Natur sehen, nicht als jemand der über sie herrscht. Diese Verbindung zu Mutter Erde ist, meiner Meinung nach, die Basis für allen Frieden. Das allein reicht natürlich nicht. Es ist wichtig, die eigenen Schwingungen zu erhöhen.

Unsere Schwingungen erhöhen wir durch Gefühle wie Dankbarkeit und Liebe. Je mehr wir uns auf diese Gefühle fokussieren und sie dadurch leben, desto mehr ziehen wir auch davon an. Und das bringt uns dann nach und nach in einen Zustand der Zufriedenheit, des Friedens.

Oft muss man aber dafür auch überholte Glaubensmuster, seelische Blockaden und anderes, dass uns auf diesem Weg behindert, beseitigen.

Welche Person, Mentor oder welches Buch hat Dich in Deinem Leben am meisten beeinflusst/ inspiriert?

Jane Pajor: Es gibt einige Menschen, die mich auf dem Weg, den ich gegangen bin, inspiriert haben und mir dadurch geholfen haben, diesen Weg auch zu finden. Ich bin unendlich dankbar, diese Menschen getroffen zu haben.

Das ist zum einen eine Freundin, die mir vorgelebt hat, dass man auch einen spirituellen Beruf ergreifen kann. Da ist weiterhin meine Lehrerin aus der Coaching-Ausbildung, durch die ich erfahren durfte, wie schnell man etwas durch Energiearbeit in sich bewegen kann und was für eine Erleichterung das mit sich bringt.

Es gab aber auch eine Schamanin, bei der ich einmal war, die mich daran erinnert hat, was mich wirklich bewegt in meinem Leben. Sie hat damals auch in meinem Horoskop gesehen, dass der Weg der Heilerin auch bei mir angelegt ist.

Und dann ist da noch die eine Freundin, die wie eine Seelenschwester ist, mit ihr zusammen fühlt sich die spirituelle Weiterentwicklung an wie das Normalste auf der Welt.

Ganz entscheidend für meine Inspiration sind aber auch meine Kinder, denen ich vorleben möchte, dass jeder Mensch für sich selbst entscheiden kann, welchen Weg man geht und dass man auch mal andere Wege gehen darf, damit man sich glücklich fühlt.  

Welches ist dein Lieblingszitat und weshalb?

Da mag ich ein wunderbares von Kierkegaard:

„Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.“

Da ich die tiefe Überzeugung habe, dass alle Erlebnisse in unserem Leben, egal ob wunderbar oder schockierend, uns weiterbringen, finde ich dieses Zitat so treffend. Ich wäre nicht die, die ich jetzt bin, wenn ich nicht all die Dinge in meinem Leben erlebt hätte – also auch die schlechten.

Und so versuche ich aus allem, was mir in meinem Leben begegnet, etwas zu lernen. Da ich aber erst verstehe, was ich durch die einzelnen Erlebnisse gelernt habe, wenn diese Weiterentwicklung abgeschlossen ist, kann ich auch erst im Nachhinein verstehen, warum es für mich hilfreich war, dies zu erleben.

In allen Situationen den Blick darauf nicht zu verlieren, was es für uns mitbringt, das ist eine so hilfreiche Basis dafür, nie die Hoffnung zu verlieren und den Glauben an sich selbst.

Jane Pajor über Erfolge & Misserfolge

Jane Pajor innere Kraft

Welche Erfahrungen (Erfolge, Misserfolge) haben Dein Leben grundlegend verändert und was hast Du daraus gelernt?

Jane Pajor: Wie eben schon gesagt, finde ich, dass uns alles, was wir erlebt haben, zu dem Menschen gemacht hat, der wir heute sind. Deshalb finde ich es schwierig, da einzelne Erfahrungen heraus zu picken.

Aber natürlich gab es Erlebnisse, die ich als Wendepunkt wahrgenommen habe, auch wenn sie nicht allein diese Veränderung bewirkt haben. Zu diesen Wende-punkten gehören bei mir ein Burnout, der mir den letzten Schubs gegeben hat, jetzt wirklich etwas grundlegend zu verändern in meinem Leben.

Ich habe auch einige wirklich schlimme Erfahrungen in meinem Leben machen müssen. Aber dies zu überstehen, hat mich stärker gemacht und mir gezeigt, was ich alles schaffen kann.

Es gab aber natürlich auch Schlüsselmomente, die gar nicht unangenehm waren. So bin ich irgendwann vor Jahren im Internet erst darauf gestoßen, dass es so etwas wie Hochsensibilität, Hochempathie und Hochsensitivität gibt. Und da war mir dann ganz schnell klar, wow, das bin ich.

Die Erkenntnis, dass ich hochsensibel und hochempathisch bin, hat mir unglaublich geholfen auf meinem weiteren Weg. Wie die meisten Hochsensiblen hatte ich früher immer das Gefühl, nicht richtig zu sein, weil ich so anders bin.

Doch nach dieser Offenbarung habe ich nach und nach erfahren, wie wundervoll es sein kann, diese Art der Wahrnehmung zu haben. Und nun nutze ich diese Fähigkeiten täglich wie selbstverständlich und bin sehr dankbar dafür, sie zu haben.

Worin liegt deiner Meinung nach, die größte Herausforderung in der heutigen Zeit?

Jane Pajor: Gerade im Moment spüre ich, genauso wie viele andere spirituell veranlagte Menschen, dass die Menschheit sich verändert. So viele Menschen erwachen und merken, dass es mehr gibt da draußen.

Unsere Fähigkeiten entwickeln sich weiter. Das Besondere ist, dass es zurzeit alles rasend schnell geht. Ich habe auch schon Beiträge von Astrophysikern gesehen und gehört, die dieses Phänomen sogar damit erklären konnten, dass unser Sonnensystem auf seiner Reise durch das Weltall eine Art Schwelle übertreten hat.

Dadurch erreichen uns jetzt andere Strahlungsenergien als vorher. Und das stimuliert beispielsweise die Zirbeldrüse und löst eine Veränderung in uns aus. Die Sensiblen oder Erwachten unter uns merken das vielleicht schneller, aber es betrifft uns alle.

Das finde ich eine enorme Herausforderung. Es wird sich noch einiges verändern, da diese Art kosmische Schwelle erst Ende letzten Jahres überschritten wurde.

Mit diesen Veränderungen umzugehen, die da auf uns zukommen und von denen wir gar nicht abschätzen können, wie sie sich auswirken, das müssen wir erst lernen.

An welchem Punkt im Leben, kommen die Menschen zu dir und mit welchen Problemen?

Jane Pajor: Zum einen kommen Menschen zu mir, wenn sie vermuten, dass sie hochsensibel sind. Ich biete auch regelmäßige Treffen für Hochsensible an, wenn sie stattfinden dürfen.

Es kommen aber auch Menschen zu mir, die merken, dass sie etwas verändern möchten, weil sie dabei sind zu erwachen. Sie merken dann, genau wie ich damals, dass der eingeschlagene Weg nicht länger zu ihnen passt. Sie sind auf der Suche nach ihrem eigenen Weg, nach ihrem Seelenweg.

Wenn man erwacht, dann wird der Kontakt zwischen Seele und Geist freigeschaltet. Man hat zwar auch vorher schon Eingebungen, Träume, Intuitionen, mit denen einem die Seele zeigen möchte, was wichtig ist.

Aber oft ist das so verschleiert, dass man vieles davon nicht richtig wahrnimmt. Oder man blockiert diese Botschaften ganz unbewusst.

Durch das Erwachen wird eine Kommunikation möglich, man lernt seiner eigenen Intuition wieder zu vertrauen und bekommt mit, was wirklich stimmig ist für einen selbst und was nicht.

Und mit diesen Veränderungen klar zu kommen, das ist schon sehr herausfordernd.

Kannst Du uns ein paar Tipps geben, wie wir Körper, Geist und Seele in Einklang bringen?

Jane Pajor: Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen ist ein Weg.

Es ist normalerweise nicht über Nacht möglich und es gibt auch hier Aufs und Abs. Was einem hilft, von diesem Weg nicht abzukommen, ist das Schöne im Leben wahrzunehmen und dafür dankbar zu sein. So viel Liebe wie möglich ins eigene Leben zu lassen.

Sich mit der Natur zu verbinden und auf die eigene Intuition zu hören. Und jeden Tag etwas zu tun, das der Seele guttut. Das können auch Kleinigkeiten sein: sich das Lieblingsessen gönnen, Lieblingslieder hören, Meditieren, einen Waldspaziergang machen, QiGong machen, Räuchern oder ätherische Öle benutzten, die ein Wellnessgefühl in einem auslösen.

Und wir müssen aufhören, ständig funktionieren zu wollen. Hier ist das das wohlbekannte Entschleunigen ein gutes Thema.

Wir sind nicht jeden Tag gleich – wenn wir aber den Selbstanspruch haben, jeden Tag so viel leisten zu können wie an unseren besten Tagen, dann kann das nur zu Frustration führen.

Auch mal Nein zu sagen ist wichtig und natürlich ebenso Selbstfürsorge und Selbstliebe.

Du hast sicherlich Methoden, die du einsetzt, wenn du dich schlecht fühlst. Was tust du, wenn dein Energielevel nicht auf dem höchsten Stand ist? Wie bekommst du bessere Laune?

Da kommt es drauf an, welche Art von schlecht fühlen es ist. Bin ich erschöpft, dann gönne ich mir eine richtige Pause und tue etwas, bei dem ich Energie schöpfen kann – manchmal reicht es die Füße mal hochzulegen, ein anderes Mal lese ich etwas oder ich meditiere.

Wenn ich mich emotional schlecht fühle, dann versuche ich etwas zu machen, was meine Schwingungen wieder erhöht: Ich gehe raus in die Natur, umarme meine Liebsten und ich reinige mich energetisch.

Auch eine gute Erdung ist da sehr hilfreich. Wenn es etwas hartnäckiger ist, dann versuche ich das Thema herauszufinden, das die Ursache dieses Gefühls ist und arbeite dann energetisch daran.

Was ist Dein Lieblingsort, um abzutauchen?

Das sind je nach Wetter und wieviel Zeit ich zum Abtauchen habe entweder der Wald oder mein Arbeitszimmer.

Das hört sich bestimmt lustig an, wenn ich sage, dass ich in meinem Arbeitszimmer gut abtauchen kann. Aber mein Raum ist meist energetisch gut aufgeladen und ich habe dort einen wundervollen Wohlfühl-Rückzugsort.

Mit welchen Themen, sollten sich die Leser derzeit befassen, um sich persönlich weiterzuentwickeln?

Jane Pajor: Das lässt sich leider nicht pauschal sagen, weil nicht jeder Mensch mit den gleichen Dingen harmoniert und wir alle an verschiedenen Punkten unseres Seelenwegs stehen.

Aber wichtig finde ich beispielsweise Dankbarkeit zu leben, eine positive Erwartungshaltung zu bekommen, eine energetische Reinigung als Basis für sich zu erlernen oder zu praktizieren und das Wichtigste überhaupt: sich selbst wirklich kennen zu lernen und seinen eigenen ganz persönlichen Weg zu gehen.

Jane Pajor Energieübertragung

Zu welche Themen, wirst Du Dir Fachwissen aneignen und Dich weiterbilden?

Oh, es gibt noch so viel, das mich interessiert und immer wieder kommen neue Themen dazu, weil ich durch das Studieren der für mich interessanten Themen immer wieder neue Bereiche entdecke.

Im Allgemeinen bleibe ich da offen für Impulse und so kann sich mein internes Ranking von Themen, die ich als nächstes angehen möchte, auch immer mal verändern. Und irgendwie brauche ich immer mehrere Themen, mit denen ich mich gleichzeitig beschäftige.

Im Moment beschäftige ich mich beispielsweise mit dem Einfluss der Sonne und dem Erdmagnetfeld auf uns Menschen. Das ist ein wahnsinnig spannendes Thema.

Ich finde es mehr als erstaunlich, dass sich so wenige Menschen damit beschäftigen und dass es so wenig publik ist, obwohl das ein durchaus wissenschaftliches und weniger spirituelles Thema ist. Außerdem beschäftige ich mich gerade mit dem Zusammenspiel von Pädagogik und Lernen, also wie wir lernen und welche Wege es dorthin gibt.

Und in spiritueller Hinsicht bilde ich mich gerade weiter zum Thema Reinigung der Aura und des Energiekörpers.

Was bedeutet für Dich Spiritualität und Bewusstseinserweiterung?

Jane Pajor: Zuerst einmal ist Spiritualität für mich etwas recht Bodenständiges. Für viele Menschen ist das ein totaler Gegensatz. Doch schauen wir mal genauer hin:

Die Spiritualität ist eine Verbindung von unserer Vergangenheit zu unserer Zukunft, von unseren Wurzeln zu unserem Streben. Spiritualität verbindet uns mit der Natur, sieht den Menschen als Teil des All-Eins.

Und auf diesem Weg können wir sowohl wieder zu einem alten Naturwissen zurückfinden, das uns verloren gegangen ist, als auch neue Wege entdecken, die sich auftun, weil wir mehr Wissen über die Natur, den Weltraum, unsere Psyche erlangt haben. Spiritualität ist in der Reihe von früher wenig anerkannten Wissenschaften wie Psychologie das nächste Glied.

Die Menschen sind oft so wenig weitsichtig und sagen, was sie nicht sehen können, das gibt es nicht. Was sie nicht beweisen können, das ist nicht real. Aber vor 500 Jahren hat auch noch niemand für möglich gehalten, dass wir mal in den Weltraum aufbrechen.

Das, was wir sehen und beweisen können, ist lediglich eine Momentaufnahme unserer Entwicklungsstufe. Und hier kommt auch die Bewusstseinserweiterung ins Spiel. Es geht darum, das Ganze zu erkennen, das Zusammenspiel und die Zusammenhänge, die es gibt.

Machen wir uns die Grenzen unseres Wissens bewusst und träumen wir von dem, was wir uns wünschen. Und wenn wir dadurch offen sind für Wege, die wir nicht für möglich gehalten haben, dann sehen wir erst die Möglichkeiten, die sich bieten. So fangen wir an, unser Bewusstsein zu erweitern.

Was tust Du für Deine persönliche Entwicklung?

Ich lausche den Impulsen meiner Seele und meiner Intuition. Persönliche Entwicklung findet am besten auf dem Weg in seine eigene Bestimmung, dem Seelenweg, statt.

Wenn ich meinem Seelenplan folge und im Vertrauen bin, dass dieser Weg der richtige für mich ist, dann bin ich genau auf dem Weg, der für mich richtig ist und bin mittendrin in meiner persönlichen Entwicklung.

Ich folge den Themen, zu denen mich meine Seele leitet.

Zum Schluss für unsere Leser, wie finden wir unseren spirituellen Weg?

Jane Pajor: Da jeder einen anderen Seelenweg hat, ist auch der Weg bei jeder Person ein anderer, ein individueller.

Und es gibt auch durchaus einige Menschen, deren Seelenweg nicht in die Spiritualität führt. Doch wenn man sich von der Spiritualität angezogen oder gerufen fühlt, dann ist es wichtig, diesem Ruf zu folgen.

Bei den Meisten geht es dann erst einmal darum, den Kontakt zur eigenen Seele und zur Intuition wieder herzustellen oder zu verstärken. Denn die Antworten, wohin der individuelle Weg gehen soll, die finden wir nur in uns selbst.

Dazu kann man durchaus Hilfestellung bekommen, aber man findet diese Antwort nicht im außen.

Also müssen wir lernen, unsere innere Stimme wieder zu hören, ihr Gewicht zu geben und vor allem, ihr zu vertrauen.

Über Jane Pajor

Ihren spirituellen Weg fing schon in ihrer Jugend an. Sie war schon früh von Astrologie und Orakeln fasziniert. Dieses Wissen hat sich mit der Zeit vertieft und ist nach und nach durch weitere Themengebiete erweitert worden.

So beschäftigt sie sich schon seit einigen Jahren mit Heilpflanzen und macht schon seit geraumer Zeit eigene Tinkturen, Salben und Tees.

Durch ihre hochsensible und hochempathische Wahrnehmung sieht sie ihre Klienten in ihrem individuellen Potenzial und unterstützt diese dabei, ihren eigenen Seelenweg zu finden.

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