Beim wichtigsten Inhaltsstoff von Kokosöl handelt es sich um MCT (Medium Chain Triglyceride). Und genau dieser Inhaltsstoff macht Kokosöl zu einem echten Superfood fürs Gehirn.
Denn wie eine Studie beweist, die 2014 in der Fachzeitschrift „Neurobiology of Aging“ veröffentlicht wurde, kann dieser Stoff die kognitiven Fähigkeiten von älteren Menschen, die unter Gedächtnisstörungen leiden, unmittelbar verbessern.
Schon nach der Einnahme einer Dosis von 40 Millilitern – das entspricht drei Esslöffeln – ist eine Verbesserung der Gedächtnisleistung feststellbar.
MCT: ein etwas anderes Fett
Die meisten Fette, die der Mensch zu sich nimmt, setzen sich aus langen Fettsäure ketten zusammen, es handelt sich dabei also um Long Chain Triglyceride.
In diesen Ketten befinden sich 14 oder 18 Kohlenstoffatome.
Die Ketten von MCT hingegen sind kürzer und besitzen lediglich fünf bis zwölf Kohlenstoffatome. Deshalb kann MCT auch besser vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Nachdem die kurzen Ketten verdaut sind, gelangen sie direkt in die Leber, wo Ketone produziert werden, sobald ausreichend MCT im Körper vorhanden ist.
Auch Mizellen werden von MCT nicht gebildet, weshalb dieses Fett nicht in den Fettzellen des Körpers gespeichert wird.
So funktionieren MCT – Medium Chain Triglyceride
Sobald Menschen, die unter kognitiven Störungen wie etwa Alzheimer leiden, eine Dosis von 40 Millilitern MCT eingenommen haben, spüren sie eine direkte Verbesserung ihrer kognitiven Funktionen.
Worin liegt der Grund dafür?
Ein wichtiger Grund für dieses Phänomen liegt in den besonderen metabolischen Bedürfnissen des menschlichen Gehirns, denen die Zusammensetzung von MCT entgegenkommt.
Zwar ist Glukose die wichtigste Energiequelle für das Gehirn; jedoch werden sowohl Funktion als auch Struktur des Gehirns beeinträchtigt, sofern in einem Insulinresistenzen Gehirn ein Sauerstoffmangel auftritt. Die Ketone stellen also eine alternative Energiequelle dar, durch welche die metabolischen Fähigkeiten des Gehirns unterstützt werden.
Und genau deshalb lässt sich eine direkte Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten feststellen.
Studien zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten durch Kokosöl
Bereits im Jahr 2004 wurde in der Zeitschrift „Neurobiology of Aging“ eine Studie veröffentlicht, die besagte, dass sich die kognitiven Leistungen von älteren Menschen, die unter Gedächtnisproblemen oder gar an Alzheimer leiden, durch die mittelkettigen Fettsäuren, die im Kokosöl enthalten sind, verbesserten.
Im Rahmen der Studie teilten die Forscher 20 Studienteilnehmer willkürlich ein und verabreichten einem Teil Kokosöl, während die anderen Teilnehmer lediglich ein Placebo erhielten.
Bei einigen Teilnehmern aus der Alzheimer-Gruppe stellten die Forscher auf einer speziellen Alzheimer-Skala bessere Leistungen fest.
Beim sogenannten Paragraph Recall Test erbrachten alle Teilnehmer bessere Leistungen, kurz nachdem sie das Kokosöl eingenommen hatten. Bei diesem Test müssen die Teilnehmer zunächst einen Text lesen, der in etwa die Länge eines Abschnitts hat und anschließend dessen Inhalt wiedergeben.
Hierbei handelte es sich allerdings nicht um eine Langzeitstudie.
Im Vergleich zur Gruppe, die Placebos erhalten hatte, stellten die Forscher direkt nach der Einnahme einer Einzeldosis Kokosöl positive Ergebnisse in der Gedächtnisleistung und der kognitiven Leistung fest.
Was ist der Grund dafür, dass keine Berichterstattung über die Studie und ihre Ergebnisse in den Mainstream-Medien erfolgt ist?
Ein Grund dafür könnte sein, dass Big Pharma zu dieser Zeit versucht hatte, ein Medikament zu entwickeln und patentieren zu lassen, das die Bildung von Keton Körpern anregt.
Immerhin handelt es sich bei der Alzheimer-Problematik um einen wachsenden und damit lukrativen Markt.
Ein Fall bestätigt die Wirksamkeit von Kokosöl
Der Ehemann der Ärztin Mary Newport litt an Alzheimer.
Seine Erkrankung hatte sich in den Jahren 2009 und 2010 erheblich verschlimmert, sodass er unfähig war, selbst einfache tägliche Verrichtungen vorzunehmen.
Das 2004 entwickelte Medikament gegen Alzheimer zeigte keine Wirkung. Dr. Newport versuchte deshalb, ihren Mann in einer Studie für ein neues Mittel gegen Alzheimer unterzubringen. Dieser Versuch scheiterte allerdings.
Denn ihrem Mann ging es so schlecht, dass ihm die Zulassung zur Studie verweigert wurde.
Dr. Newport ließ jedoch nicht locker und fand schließlich heraus, worum es sich bei diesem neuen Medikament handeln sollte. Dabei fand die Ärztin heraus, dass es sich beim Wirkstoff des neuen Alzheimer-Medikaments um synthetisches MCT handelte.
Dies sollte im Körper der Patienten Ketonkörper bilden, wodurch sich die Forscher eine Verbesserung der Gedächtnisleistung versprachen.
Sie fand schließlich heraus, dass MCT auch in Kokosöl enthalten ist.
Sie verabreichte ihrem Mann nun täglich zwei Esslöffel Kokosöl und steigerte die Dosis auf täglich mehrere Esslöffel, indem sie das Kokosöl in das Essen ihres Mannes mischte.
Sein Zustand besserte sich zusehends und er konnte sich schon rasch sogar wieder an das aktuelle Datum erinnern. Bereits nach 60 Tagen hatte er sich bemerkenswert von seiner fast vollständigen Demenz erholt, konnte sich wieder an Ereignisse und Menschen erinnern und Aufgaben übernehmen.
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