Heute morgen wachte ich auf und lass einen interessanten Beitrag.
Eine Frau, die sich von ihrem Mann getrennt hatte, war innerlich verletzt, fühlte sich einsam und war verzweifelt.
Die Beziehung zum Ex lief nicht gut, die Worte die er wählte waren verletzend und untererste Schublade.
Dieses Gefühl der Ohnmacht ließ sie einfach nicht los und sie hätte sich am liebsten noch kleiner gemacht, als sie sich eh schon fühlte.
Doch das aller Schlimmste für sie war, dass die Kinder trotzdem gern zu ihm gingen. Spürten sie denn nicht wie er war?
Sie mussten es doch merken, wahrnehmen und ihn auch verachten.
Schließlich musste sie die Kids oft genug trösten, weil er sie anschrie und trotzdem suchten sie den Kontakt und die Nähe zum Vater.
Trotzdem wollten sie auch mit ihm kuscheln und geliebt werden.
Für die Mutter war das kaum zu ertragen.
Verständlich, denn oft sind wir in diesen Phasen gefangen und wie in einer Starre.
Die Ehe ist vorbei.
Wir sind gegangen oder der Andere hat uns wohlmöglich verlassen und wir wollen, dass diese Entscheidung Konsequenzen hat. Entweder wollen wir bestätigt werden, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben oder wir wollen, dass der Andere leidet, weil er uns verlassen hat.
Wer bietet sich da mehr an, als die Kinder? Der Liebesentzug von Kindern ist ja schließlich das was trifft, das was weh tut und das was Narben hinterlässt.
Vielleicht merkt der Andere dann mal, was er für ein Mensch ist.
Doch was bedeutet das?
Das Kinder einen Vater nur lieben dürfen, wenn er perfekt ist?
Dürfen sie dann auch nur die Mutter lieben, wenn sie perfekt ist?
Was würde passieren, wenn Kinder aufhören würden, Ihre Eltern zu lieben, für jedes Mal, wenn sie angeschnauzt werden, wenn einer sich nicht gut verhält?
Ich glaube die Kinder würden innerlich verkümmern, nicht lernen, dass jeder Mensch verschiedene Facetten hat und dass es nicht heißt, wenn ein Elternteil mal schreit, dass es das Kind nicht mehr lieb hat.
Ist es nicht der Kinder Willen, umso wichtiger, dass wir hören, dass sie geknuddelt wurden, dass sie Geschenke bekommen haben, dass sie Zuneigung allgemein bekommen.
Denn was wäre, wenn Kids vom Vater Wochenende kommen und berichten, dass sie nur angeschrien wurden, nicht beachtet und auch das Kuscheln verweigert haben oder verweigert bekommen haben?
Wären Mütter damit wirklich glücklicher oder ist es nicht eher so, dass es uns fertigmachen würde?
Sollten wir die Kinder wirklich leiden lassen, für das was wir uns ausgesucht haben?
Denn egal ob wir gegangen sind oder verlassen wurden, weit davor haben wir uns diesen Partner mal ausgesucht.
Irgendwann hat diese Bindung mal funktioniert und nur ganz selten, verändern sich Menschen wirklich um 180 Grad.
Soll heißen, diese Charakter Eigenschaften, bestanden schon vorher und wir haben sie ertragen, geduldet, vielleicht sogar in manchen Situationen vergöttert.
Die Kinder hatten da kein Abstimmungsrecht, ob sie diese Eltern haben wollten oder nicht.
Sie mussten kriegen, womit sie geboren wurden.
Liebe Mütter (und auch Väter) geht also mal in Euch und überlegt, welchen Krieg Ihr da gerade führt, der gegen den Elternteil oder den gegen Eure Kinder?
Sonnige Grüße aus Hamburg
Deine Mariam Wienen
Seit mehreren Jahren helfe ich nun schon Singles die Partnerschaft zu finden, die zu ihnen passen und erfüllt sind von Glück, Leichtigkeit und Humor. Und ganz vorne an steht die Beziehung mit sich selbst so zu gestalten. Denn wie soll man von jemand anders geliebt werden, wenn man sich selbst blöd findet.